Der beste Steamer
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Jeder dürfte die kleinen Störenfriede an der Kleidung und an Polstermöbeln kennen, die sich ärgerlicherweise nach häufigem Waschen auf der Oberfläche bilden und uns verzweifeln lassen. Fusseln verunstalten schöne Stoffe so sehr, dass man sie nicht mehr tragen kann beziehungsweise möchte. Statt sie deshalb entsorgen zu müssen, bieten sogenannte Fusselrasierer eine annehmbare Alternative: Sie entfernen zuverlässig die Knötchen, ohne dabei das Material zu beschädigen. Und das im Handumdrehen!
Anders als Fusselroller sind sie nicht dafür konzipiert, insbesondere Haare, Gewebe und Flusen zu entfernen. Stattdessen greifen sie die hartnäckig festsitzenden Knötchen an, die sich mit üblichen Mitteln nicht entfernen lassen. Im Optimalfall lassen sie glatte, schöne und weiche Oberflächen auf den Textilien zurück und der Stoff wirkt wieder wie neu.
Fusselrasierer gewinnen zurecht aktuell immer mehr an Beliebtheit. Allerdings muss man beachten, dass sie zwar alle das gleiche Ziel verfolgen, sich aber dennoch unter anderem in Form, Farbe, Design, Handhabung und Bedienung unterscheiden. Wir hatten für Sie 17 Fusselrasierer im Test. Hier sind unsere Empfehlungen in einer kurzen Übersicht.
Kurzübersicht
Testsieger
Philips GCO26
Unser Testsieger bearbeitet fast jeden Untergrund ohne jegliche Schwierigkeiten und garantiert einfache Handhabung und ein schönes Ergebnis.
Vollständiger Preisvergleich
Der Fusselrasierer Philips GCO26 lässt keine Wünsche offen: Er schont den Stoff, entfernt ohne jede Mühe und in kürzester Zeit grobe und feine Knötchen an den Textilien und hat dazu noch eine angenehme Größe, die ihn zum optimalen Begleiter für unterwegs machen. Sein verhältnismäßig günstiger Preis ist dabei noch das Sahnehäubchen.
Für empfindliche Stoffe
Philips GCA2100/20
Der hellblaue, kompakte Fusselrasierer punktet mit seiner einfachen Handhabung und guten Ergebnissen. Daneben ist er besonders schonend zu empfindlichen Stoffen.
Vollständiger Preisvergleich
Die Fusselfräse Philips GCA2100/20 überzeugt im Test mit effizienter, zügiger und müheloser Entfusselung von Textilien aller Art. Die ein Millimeter dicke Rasierpufferung am Scherkopf sowie der Abstandhalter sorgen für eine besonders schonende Behandlung. Daneben ist der ergonomische Fusselrasierer schön kompakt und ein treuer Begleiter auf Reisen. Zuletzt gab es einen Bonuspunkt für die plastikfreie Verpackung, die aus 85 Prozent recyceltem Karton besteht.
Für höchste Ansprüche
Steamery Pilo 1
Der ergonomische Steamery Pilo 1 kommt mit jeglichen Materialien bestens zurecht und entfusselt diese zügig und effizient. Dafür hat es der Preis ganz schön in sich.
Vollständiger Preisvergleich
Besser geht’s nicht: Der Steamery Pilo 1 hat den Praxistest auf jeglichen Untergründen mit Bravur gemeistert. Dazu liegt er angenehm in der Hand, ist kompakt für Reisen und erledigt seine Aufgabe zügig und effizient. Einzig der Auffangbehälter für die rasierten Fusseln der Textilien könnte größer sein und auch der wuchtige Preis lässt schlucken.
Preistipp
Severin CS7976
Severin liefert mit seinem Fusselrasierer ein Modell mit bequemer Bedienung, toller Leistung und top Verarbeitung.
Vollständiger Preisvergleich
Severin spielt mit seinem Fusselrasierer CS7976 ganz vorne mit. Die Fusselfräse ist genauso klein und handlich wie unser Testsieger von Philips und unterscheidet sich nur unwesentlich im Design, der Verarbeitung und der Leistung. Mit ihm hat man einen zuverlässigen und vor allem robusten Helfer, der nicht enttäuscht.
Vergleichstabelle
Testsieger
Philips GCO26
Für empfindliche Stoffe
Philips GCA2100/20
Für höchste Ansprüche
Steamery Pilo 1
Preistipp
Severin CS7976
Beautural ISJKL9889738
Mybeo Fusselentferner
Gaiatop Q11
WiredLux FS-9955A
Duronic FS16USB
LtYioe Lint Remover
Tefal 3121040071205
Eta Linty 2
Camry CR-9606
Yuanye Y-208
Speensun Fusselrasierer
Testsieger
Philips GCO26
- Sehr effektiv
- Tolles Ergebnis
- Schöne Größe
- Einfache Reinigung
- Kleiner Auffangbehälter
- Kein Automatikstopp
Für empfindliche Stoffe
Philips GCA2100/20
- ergonomische Form und fester Stand
- Tolles Ergebnis
- Schonend zu empfindlichen Stoffen
- Schöne Größe
- Nachhaltige Verpackung
- Hoher Preis
Für höchste Ansprüche
Steamery Pilo 1
- ergonomische Form
- Sehr effektiv
- Sehr gutes Ergebnis
- Schöne Größe
- Starker Motor
- Hoher Preis
- Kleiner Auffangbehälter
- Nur eine Schnitthöhe
Preistipp
Severin CS7976
- Guter Preis
- Kleine Größe
- Gute Verarbeitung
- Qualitätserklärung
- Hohe Effizienz bei wenig Kraftaufwand
- Schnelle Verschmutzung
- Kleiner Auffangbehälter
- Keine austauschbaren Klingen
Beautural ISJKL9889738
- Drei Schnitthöhen
- Zwei Geschwindigkeitsstufen
- Sehr großer Auffangbehälter
- Batterie und Netzbetrieb möglich
- Top Leistung
- Hoher Preis
- Unhandlich und schwer zu verstauen
Mybeo Fusselentferner
- Angenehme Form
- Schöne Größe
- Leichte Reinigung
- Sehr effizient
- Nur eine Schnitthöhe
- Kleiner Auffangbehälter
- Mittelmäßiger Akku
Gaiatop Q11
- Display
- Ergebnisse in Ordnung
- verschiedene Intensitätsstufen
- leichte Reinigung
- dicker, unhandlicher Griff
- kein Abstandhalter
- etwas Druck notwendig
WiredLux FS-9955A
- Display
- verschiedene Intensitätsstufen
- 2 Ersatzklingen im Lieferumfang
- großer Fusselbehälter
- großer Scherkopf
- schwer, klobig und schwierig zu verstauen
- nicht für empfindliche Stoffe geeignet
- kein Abstandhalter
- Hoher Preis
Duronic FS16USB
- rutschfester, drehbarer Griff
- schöne Form
- Aufbewahrungsbeutel
- vage Batterieleistung
- lappriger Abstandhalter
- kleiner Auffangbehälter
LtYioe Lint Remover
- Schönes Design
- Einfache Reinigung
- 6 Watt-Motor
- Kraftaufwand notwendig
- Kleiner Auffangbehälter
- Maues Zubehör
- Lange Ladezeit
Tefal 3121040071205
- Ergonomischer Griff
- Selbsterklärende Handhabung
- Sicherheitsfunktion
- Kleiner Auffangbehälter
- Nur grobe Reinigung möglich
- Schwer zu verstauen
- Keine austauschbaren Klingen
Eta Linty 2
- rutschfester, drehbarer Griff
- schöne Form
- Verarbeitung könnte besser sein
- schwache Batterieleistung
- lappriger Abstandhalter und kleiner Auffangbehälter
- durchwachsene Ergebnisse
Camry CR-9606
- Batterie und Netzbetrieb möglich
- Ergonomischer Griff
- Höhenverstellbarer Abstandhalter
- Umständlich zu reinigen
- Schwacher Motor
- Schwer zu verstauen
- Sehr laut
Yuanye Y-208
- Leicht zu reinigen und zu handhaben
- 8 Watt Motorleistung
- Gut zu verstauen
- Schnelle Verschmutzung
- Nur eine Größe einstellbar
- Laut
- Mäßige Leistung
- Schwacher Akku
Speensun Fusselrasierer
- Integrierte Fusselroller
- Schönes Design
- Kein Abstandhalter
- Schwierige Reinigung
- Sicherheitsrisiko
- Schwacher Akku
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Sauberer Look im Handumdrehen: Fusselrasierer im Test
Früher war das Entfernen von hartnäckigen Fusseln und Knötchen auf Kleidungsstücken und anderen Textilien frustrierende, langwierige Kleinarbeit, bei der man auch noch Gefahr lief, Löcher in den Stoff zu reißen. Heute bieten Fusselrasierer ganz neue Möglichkeiten. Mit nur wenig Aufwand befreien sie schonend unsere Lieblingskleidung oder unsere gemütlichen Sofas in kürzester Zeit von nervigen, unschönen Flusen und Pillings.
Fusselrasierer arbeiten grundsätzlich wie gewöhnliche elektrische Rasierapparate. Hinter dem Scherblatt rotiert ein Scherkopf. Dieser schneidet durch das Gitter des Scherblattes hindurchragende Knötchen ab und sammelt sie in seinem integrierten Auffangbehälter, den man nach der Benutzung ausleert. Während des Schneideprozesses reißt er zudem nicht am Stoff und schädigt ihn damit nicht, vorausgesetzt man setzt ihn sicher und richtig ein.
Batterie oder Netzbetrieb?
Auf dem Markt werden einerseits elektrische und andererseits manuelle Fusselrasierer angeboten. Wir haben uns in unserem Test auf die erste Kategorie konzentriert, die sich wiederum aufspaltet in batterie- und netzbetriebene Modelle.
Beide Arten haben ihre Vor- und Nachteile. Letzten Endes muss jeder individuell für sich selbst entscheiden, welche Methode am besten geeignet ist. Manche Modelle verfügen auch über beide Optionen. Zwei davon haben wir in unser Testfeld aufgenommen. Sie können sowohl über Batterie als auch über Kabel betrieben werden. Einen Akku haben sie hingegen nicht.
Richtige Handhabung
Bevor das Gerät in Betrieb genommen wird, muss man sich vorher unbedingt in die Materie eingelesen haben, um eine Beschädigung der Stoffe, Textilien und Möbel zu vermeiden und das Verletzungsrisiko zu minimieren. Bei fehlerhafter und vorschneller Handhabung läuft man Gefahr, den Fusselrasierer falsch einzusetzen und riskiert so, das Kleidungsstück mehr zu verschandeln als zu entfusseln.
Die meisten Fusselentferner verfügen über sogenannte Abstandshalter. Diese sind sehr praktisch, wenn man gern mehrere verschiedene Stoffe in Angriff nehmen möchte. Sie regulieren den Abstand zwischen dem bionischen Wabengitter und dem zu bearbeitenden Stoff. Die Abstandshalter gehören zumeist mit zum Lieferumfang und werden vorn aufgesetzt, um beispielsweise gröbere Wolloberflächen zu bearbeiten. Es gibt sogar einige Modelle, die über einen individuell verstellbaren Abstandshalter verfügen, um noch mehr Stoffe und Textilien angemessen und schonend rasieren zu können.
Vorsicht bei der Anwendung!
So gut wie jeder Hersteller preist seinen Fusselrasierer mit einer Sicherungsfunktion an, teilweise sogar mit einem doppelten oder dreifachen Mehrfachschutz, um Verletzungen sowie Beschädigungen am Gerät durch die rotierenden Rasierklingen hinter dem Wabengitter zu verhindern. Dabei kommt der Automatikstopp zum Einsatz, sobald die Klingenabdeckung locker sitzt oder ganz abgenommen wird. Manche Fusselentferner reagieren hier besser als andere. Man sollte also trotz integrierter Schutzfunktion bei der Nutzung einer Fusselfräse immer vorsichtig und aufmerksam sein.
Darauf sollten Sie achten
Fusselrasierer ist nicht gleich Fusselrasierer und nicht jedes Modell eignet sich für alle Arten an Stoffen. Deshalb sollte man sich vor dem Kauf bewusst, für welche Stoffe man das Gerät primär braucht und ein entsprechendes Modell auswählen.
Mit der richtigen Technik kann nichts schief gehen
Haben Sie sich entschieden und ihre neue Anschaffung in der Hand, sollten Sie allerdings nicht direkt drauflos rasieren. Damit alles klappt, wie es soll, gilt es einiges zu beachten. Nach dem ausführlichen Studieren der Gebrauchsanweisung ist der erste Schritt das Herannehmen des Kleidungsstücks. Achten Sie darauf, dass sowohl dieses als auch der Fusselrasierer trocken sind.
Legen Sie die Kleidung auf einen Tisch, ein Bügelbrett oder eine andere feste Unterlage ihrer Wahl. Die Textilien sollten unbedingt so flach wie möglich gespannt sein. Bearbeitet man mit dem Gerät gleich die Kleidung, die man am Leib trägt, oder liegt der Stoff nicht flach genug, riskiert man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein Loch.
Bei unebenen Strickmustern oder Ähnlichem setzen Sie am besten den Abstandshalter vorne auf den Fusselrasierer auf, um Schäden vorzubeugen. Drücken Sie nicht zu fest auf und ziehen Sie das Kleidungsstück nicht schräg, damit keine Löcher entstehen. Bei robusteren Stoffen können Sie aber ein wenig mehr Druck ausüben, bis der gewünschte Effekt eintritt.
Wenn die Leistung des Fusselrasierers nachlässt, muss das nicht zwangsläufig bedeuten, dass er den Geist aufgibt. Die meisten Fusselrasierer fangen an zu schwächeln, wenn ihr Auffangbehälter zu voll ist. Je nach Kleidungsstück kann es unterschiedlich lang dauern, bis Sie den Behälter leeren müssen. Ist er etwa zu zwei Dritteln befüllt, arbeitet er nicht mehr allzu präzise und die Knötchen fallen nicht mehr ganz so gut aus dem Schneidwerk in den Behälter. Das wiederum führt zu einem höheren Batterie- bzw. Akkuverbrauch des Geräts.
Nach dem Abschluss des Rasiervorgangs und dem Ausleeren des Auffangbehälters, reinigen Sie am besten das Schneidwerk und den Scherkopf, um weiterhin eine gute Leistung zu erhalten. In der Regel ist das eine Sache von wenigen Minuten und schnell abgehakt. Dazu greift man einfach zum beigelegten Pinsel bzw. der Bürste, nimmt die Klingenabdeckung und den Scherkopf vorsichtig ab und befreit besonders die Klingen von hängen gebliebenen Fusseln. Für den genauen Ablauf der Reinigung beachten Sie bitte die aufgeführten Schritte in der mitgelieferten Gebrauchsanweisung des Herstellers.
Unser Favorit
Testsieger
Philips GCO26
Unser Testsieger bearbeitet fast jeden Untergrund ohne jegliche Schwierigkeiten und garantiert einfache Handhabung und ein schönes Ergebnis.
Vollständiger Preisvergleich
Obwohl der Philips GCO26 mit seinen acht Jahren auf dem Markt schon ein echter Oldtimer ist, hat es seither kein anderer Fusselrasierer geschafft, ihn vom Thron zu stoßen. Nach wie vor führt er die Bestsellerliste auf Amazon an und das zurecht. Seine knalligen Farben in Violett oder Türkis machen ihn zum echten Hingucker und er liefert fantastische Ergebnisse.
Aufgebaut ist er wie viele andere Fusselrasierer auch: Ganz simpel mit einer handlichen Passform, einem Auffangbehälter unter dem Drei-Blatt-Scherkopf und darüber das bionische Wabennetz mit drei unterschiedlichen Lochgrößen sowie dem Abstandhalter. Betrieben wird er über Batterie und die zwei nötigen AA-Batterien packt Philips gleich mit dazu, sodass man sofort loslegen kann. Zum Lieferumfang gehört auch noch eine Reinigungsbürste. Die fällt zwar recht klein aus, doch der Philips besticht auch nicht gerade mit seiner Größe.
Das muss aber nicht zwangsläufig schlecht sein, denn so lässt er sich prima überall verstauen und nimmt nur wenig Platz weg. Auf Reisen ist er der optimale Begleiter. Er macht einen sehr robusten und hochwertigen Eindruck und lässt sich trotz seiner glatten Oberfläche bequem und fest greifen. Selbst großen Händen rutscht er nicht durch die Finger.
Dank seines Abstandhalters und den beiden daraus resultierenden Höheneinstellungen ist es möglich, Stoffe schonend zu behandeln und nicht das Risiko einzugehen, Schäden zu verursachen. Bei nahezu allen Test-Materialien hat die Fusselfräse eine gute Figur gemacht und konnte mit seiner leichten Bedienung, komfortablen Handhabung und seiner fantastischen Leistung viele Pluspunkte sammeln.
1 von 7
Polyester meistert der GCO26 zügig und effektiv. Mit wenigen kreisenden Bewegungen und nur etwas Druck liefert der Philips eine schöne, glatte Oberfläche und lässt das Kleidungsstück wie neu aussehen. Bei Baumwolle arbeitet er dank seines Abstandhalters präzise und schonend. Zwar muss man sich ein wenig Zeit nehmen und ab und an mit etwas Druck nachhelfen, doch das Ergebnis ist durchaus sehenswert. Die groben Knötchen verschwinden ausnahmslos und selbst die feineren Fäden werden stark dezimiert, bis sie kaum noch zu sehen sind. Mit der Bettwäsche aus Seide geht er sehr vorsichtig um und arbeitet so genau, dass eine ebene Oberfläche zurückbleibt, ohne Fusseln, ohne Pilling und ohne herausstehende Fasern.
Auch was Teppichboden, Möbel oder raue Handtücher angeht, schlägt er sich wacker. Nach ein paar wenigen kreisenden Bewegungen entfernt er auch hier mit seinem aufgesetzten Abstandhalter zuverlässig und effektiv die Knötchen und hinterlässt eine glatte Oberfläche. Die Lautstärke ist in Ordnung und bewegt sich im Mittelfeld.
Kleine Flächen sind sein Spezialgebiet. Wenn Sie aber vorhaben, einen ganzen, flusigen Weihnachtspullover aus Baumwolle zu entfusseln, dann müssen Sie sich darauf gefasst machen, dass der recht kleine Auffangbehälter zwischendurch ein paar Mal ausgeleert werden muss. Ist er etwa zu zwei Dritteln gefüllt, lässt der Motor nach und arbeitet nicht mehr so effizient wie bei voller Leistung. Das ist die Art des Philips‘ darauf hinzuweisen, dass er gern entleert werden möchte.
Zum Reinigen lässt er sich problemlos auseinanderbauen. Das Gehäuse ist mit einem Wisch wieder sauber und der Pinsel befreit ohne jede Mühe das Gerät von hartnäckigen Fusseln und Staubkörnern. Lediglich unter den Klingen sitzen sie ein wenig fest, sodass man etwas improvisieren muss. Doch unter dem Strich ist die Reinigung schnell abgeschlossen und denkbar einfach. Genauso zügig ist der Fusselrasierer auch wieder zusammengebaut und bereit für die nächste Runde.
Was uns etwas Sorgen bereitet, ist der fehlende Automatikstopp. Ist die Abdeckung abgeschraubt, springt der Fusselrasierer nicht an. Doch sobald man das Gitter wieder aufsetzt und ein klein wenig fester dreht, lässt er sich sofort wieder einsetzen. Das bestehende Sicherheitsrisiko bei locker sitzender Abdeckung ist ein echtes Problem. Daher sollte man Kinder nicht mit diesem Fusselrasierer allein lassen und sie ihn nur unter Aufsicht benutzen lassen, obwohl Philips bereits eine Verwendung ab acht Jahren empfiehlt. Gibt man aber genügend Acht beim Gebrauch und stellt sicher, dass die Abdeckung bombenfest sitzt, kann man den Philips ohne Bedenken benutzen.
Toller Reisebegleiter
Der Philips GCO26 erfüllt jede Erwartung, die man an einen Fusselrasierer stellen könnte. Wer einen Fusselrasierer sucht, der zuverlässig und effektiv fast jeden Stoff bearbeitet, sich leicht bedienen und führen lässt, in jede Schublade oder Tasche passt und schnell gereinigt ist, ist mit diesem Fusselrasierer bestens beraten. Im Hinterkopf behalten sollte man bei ihm aber unbedingt, bei seiner Benutzung ein waches Auge zu haben, um Geräteschäden und Verletzungen vorzubeugen.
Philips GCO26 im Testspiegel
Bisher wurden noch keine Testberichte anderer Redaktionen zum Philips GCO26 veröffentlicht. Sobald sich dies ändert, werden wir hier für Sie die Ergebnisse nachtragen.
Alternativen
Für empfindliche Stoffe
Philips GCA2100/20
Der hellblaue, kompakte Fusselrasierer punktet mit seiner einfachen Handhabung und guten Ergebnissen. Daneben ist er besonders schonend zu empfindlichen Stoffen.
Vollständiger Preisvergleich
Der Ei-förmige Philips GCA2100/20 hat uns bereits beim Auspacken positiv überrascht. In der gesamten Verpackung befindet sich keine einzige Plastiktüte oder Ähnliches und der Außenkarton selbst besteht zu 85 Prozent aus recyceltem Karton. Da können sich die meisten anderen Hersteller eine große Scheibe abschneiden. Zusätzlich ist unten auf der Verpackung das CE-Siegel abgebildet, das die gute Qualität des Fusselrasierers bezeugt.
Doch nicht nur in Sachen Nachhaltigkeit mach der kleine, hellblaue Fusselrasierer einiges richtig. Seine ergonomische Form liegt besonders angenehm in der Hand und auch bei längerem Entfusseln schmerzen einem zu keiner Zeit die Finger. Die Fusselfräse ist schön leicht und im halbdurchsichtigen Auffangbehälter ist genügend Platz.
Ein Lichtsignal gibt Auskunft über niedrigen Akkustand
Dem Lieferumfang legt Philips neben einer dicken Anleitung sowie einer Garantiebrochüre auch ein weißes, kurzes USB-C-Ladekabel sowie ein graues Bürstchen bei. Der Fusselrasierer funktioniert ohne Batterien, nach einer sechsstündigen Ladezeit hält der Akku bis zu 90 Minuten durch. Ein Lichtsignal weist dabei vorne am Ein- und Ausschalter rechtzeitig auf niedrigen Akkustand hin – praktisch!
Die Anleitung liegt in Form eines Büchleins in mehreren Sprachen vor. Gut gefallen haben uns die Vielzahl an Illustrationen darin. Der Vorgang sowie der Aufbau des Geräts werden in Text- und Bildform übersichtlich dargestellt und Sichherheitshinweise gibt es zusätzlich.
Daneben lässt er sich durch seine runde, kompakte Form bestens mit auf Reisen nehmen. Der Fusselrasierer passt in jedes Handgepäck, egal ob Handtasche oder Rucksack. Somit sieht Ihre Kleidung auch unterwegs immer wie frisch gekauft aus. Einen extra Aufbewahrungsbeutel gibt es zwar nicht, der Philips ist allerdings so kompakt, dass man darauf gut verzichten kann. Das federleichte Modell wiegt auch nur 150 Gramm.
Das helle Gehäuse ist matt, Fingerabdrücke sieht man darauf nicht. Kleinere Kratzer werden jedoch auf Dauer auf dem Auffangbehälter des Philips GCA2100/20 sichtbar, das ist jedoch bei den meisten Geräten aus Kunststoff der Fall. Die Verarbeitung ist top, wir konnten keinerlei Mängel feststellen. Alle Teile – von Absandhalter über Schutzgitter bis hin zum Auffangbehälter – sitzen bombenfest an Ort und Stelle und sind trotzdem zügig, ohne allzu viel Kraftaufwand abgenommen.
1 von 7
Die Bedienung erfolgt per Druckknopf, der vorne am Gehäuse sitzt. Den Druckpunkt empfanden wir im Test als besonders gut: Man muss nicht zu fest drücken, der Knopf ist aber auch nicht zu sensibel. Ein versehentliches Anschalten des Fusselrasierers kann eigentlich nicht passieren.
Der Scherkopf hat einen durchschnittlichen Durchmesser von fünf Zentimetern. Diese Größe bringen die allermeisten Fusselfräsen in unserem Fusselrasierer-Test mit. Längere Kleidungsstücke lassen sich damit auch noch gut behandeln, und der relativ geräumige Auffangbehälter macht’s mit.
Zudem ist der Scherkopf speziell für empfindliche Kleidungsstücke entworfen. Laut Hersteller schützt »der speziell entwickelte Scherkopf […] empfindliche Kleidungsstücke durch die 1 mm dicke Rasierpufferung vor Beschädigungen.« Falls Sie sich trotzdem noch Sorgen um Ihre Kleidung machen, können Sie jederzeit den hellblauen Abstandhalter auf das Rasiergitter setzen. Dieser sitzt stabil an Ort und Stelle und ist trotzdem zügig abgenommen. Die Verarbeitung hat uns auch hier überzeugt.
Nun allerdings zum wichtigsten Teil: dem Praxistest! Dass der Philips GCA2100/20 nur einen drei Watt starken Motor hat, erwartet man nicht. Die Lautstärke beim Entfusseln kann man gut aushalten. Sowohl bei Polyester wie auch bei Baumwolle, unseren Stoff-Sofa, Handtüchern, Bettwäsche und Socken befreite der Fusselrasierer die Materialien zügig und effizient von Knötchen. Kraftaufwand war dabei gar keiner nötig, das gab auf jeden Fall einen Pluspunkt!
Lediglich bei unserem Test-Teppich, der kurze Fransen hat, stockte der Philips immer mal wieder kurz. Dafür sind Fusselrasierer aber auch nicht ausgelegt. Deshalb haben wir dafür keinen Punkt abgezogen. Laut Philips darf man den GCA2100/20 auf allen Kleidungsstücken anwenden. Im Schutzgitter sind insgesamt 150 unterschiedlich große Löcher eingestanzt, die Fusseln jeglicher Größen problemlos aufnehmen.
In puncto Reinigung gab es im Test keinerlei Probleme. Alle Stellen lassen sich mit dem beigelegten Bürstchen einwandfrei erreichen. Falls noch ein paar Mini-Fusseln im Auffangbehälter übrig bleiben, kann man diese mit einem Kosmetiktuch oder Lappen auswischen. Auch die sechs Edelstahlklingen haben wir mit dem Bürstchen mühelos abgepinselt.
Einzig der Preis von fast 25 Euro lässt uns schlucken. So viel legt man eigentlich nur für größere Fusselrasierer auf den Tisch. Nachdem der Philips GCA2100/20 allerdings besonders effizient, schonend und zügig arbeitet, können wir das verschmerzen. Wir empfehlen die Fusselfräse allen, die sich Sorgen um empfindliche Kleidungsstücke machen und wert auf eine nachhaltige, plastikfreie Verpackung legen.
Für höchste Ansprüche
Steamery Pilo 1
Der ergonomische Steamery Pilo 1 kommt mit jeglichen Materialien bestens zurecht und entfusselt diese zügig und effizient. Dafür hat es der Preis ganz schön in sich.
Vollständiger Preisvergleich
Die runde Steamery Pilo 1 tanzt mit seiner Form ebenso wie der Mybeo Fusselentferner aus der Reihe. Die beiden Modelle scheinen auf den ersten Blick baugleich zu sein, der Pilo 1 bringt allerdings keine LED-Leuchte am An- und Ausschalter mit. Zudem ist der Steamery im Praxistest der bisher beste Fusselrasierer, der sich nicht einmal bei unserem Fransenteppich geschlagen gab.
Top-Ergebnisse im Praxistest
Egal ob fransiger Teppich, Bettwäsche, Sofa, Socken, Baumwollshirt oder Polyesterpulli – der Fusselentferner lieferte bei allen Materialien Top-Ergebnisse ab. Und das zügig, effizient und ohne jeglichen Druck. Ein Abstandhalter ist hier überraschenderweise nicht dabei, der ist aber auch gar nicht nötig. Selbst bei empfindlichen Kleidungsstücken hatten wir im Test keine unerwünschten Zwischenfälle – keine Löcher, Fäden oder Ähnliches. Jeglichen Fusseln, klein und groß, sagt der Steamery-Fusselrasierer den Kampf an. Die eine vorhandene Schnitthöhe macht genau, was sie soll.
Die ergonomische Form sorgt dabei für ein angenehmes Handling: Der Fusselrasierer schmiegt sich mit seinen beiden Einkerbungen links und rechts an die Finger an und lässt sich auch von kleineren Händen gut umgreifen. Dazu ist er sehr kompakt und sowohl zuhause wie auch im Hotel ein treuer Begleiter. Die Schutzkappe auf dem Gitter sorgt dafür, dass keine Fusseln aus dem Gerät herauspurtzeln und das Handgepäck verschmutzen. Zusätzlich bringt das Modell 327 Gramm auf die Waage, wodurch es überhaupt kein Schwergewicht ist.
Lediglich beim Abstellen muss man ein wenig behutsam vorgehen, da der Fusselrasierer aus Stockholm etwas eiert. Er neigt dazu, umzufallen, wenn man ihn nicht vorsichtig hinlegt. Die Lautstärke ist gut auszuhalten – vor allem, weil man einen Fusselrasierer ja nicht durchgehend benutzt.
Der Motor des Pilo 1 arbeitet mit starken fünf Watt, zur Umdrehungszahl pro Minute konnten wir jedoch keine Angaben finden. Im Inneren befinden sich drei Edelstahlklingen, die sich problemlos austauschen lassen. Steamery gibt an, dass sich der Fusselrasierer für jegliche Kleidung, Heimtextilien und Möbel eignet. Das konnten wir im Test bestätigen.
1 von 5
Laut dem schwedischen Hersteller Steamery wurde der Pilo 1 aus ABS und Kunststoff hergestellt, wobei die Klingen sowie das Schutzgitter aus Edelstahl, Kupfer und Metall bestehen. Die Verarbeitung ist tadellos, alles sitzt und bleibt genau da, wo es hinsoll. Die Einzelteile sind blitzschnell abgenommen und können auf Wunsch auch fester zugedreht werden, sodass sich auch wirklich nichts verschieben kann.
Ein- und ausgeschalten wird der Fusselrasierer an einem kleinen Knopf oben auf dem Gehäuse, der einen angenehm guten Druckpunkt aufweist. Apropos: Wir hatten den Pilo 1 in matt-schwarz im Test, weitere erhältliche Farben sind Weiß, Grau und zartes Rosa. Da ist garantiert für jeden Geschmack etwas dabei, außer für diejenigen, die auf knalliges Neon stehen.
Der Auffangbehälter sammelt Fusseln und Knötchen rund um das Schutzgitter herum, leider ist der Platz etwas gering. Beim Entfusseln unseres langen, dicken Test-Schals mussten wir den Behälter nach etwa drei Vierteln des Materials ausleeren. Dazu schraubt man den ringförmigen Deckel ab, leert die rasierten Knötchen aus und dreht den Deckel wieder drauf – easy!
Zur Batteriekapazität sowie zur maximalen Ladezeit konnten wir leider keine Angaben finden, der Akku soll laut Steamery maximal 50 Minuten durchhalten. Damit kann man auf jeden Fall einen Haufen Pullis bearbeiten: Der Winter kann kommen. Auf dem Material sind übrigens weder Fingerabdrücke noch sonstiger Schmutz sichtbar, das hat uns gefreut. Niemand möchte ein Gerät zuhause, dass nach ein, zweimal benutzen schon aussieht, als wäre es zehn Jahre alt.
Im dunklen, edlen Verpackungskarton sind ein kurzes, schwarzes Ladekabel und ein ebenso schwarzes kleines Bürstchen zur Reinigung inbegriffen. Mit dem Pinsel kommt man an alle Stellen inklusive Auffangbehälter und Klingen mühelos heran. Falls noch eine Hand voll Mini-Fusseln im Auffangbehälter liegen bleiben, kann man diesen mit einem Kosmetiktusch auswischen.
Sobald man das Schutzgitter von den Rasierklingen abschraubt, schaltet der eingebaute Sicherheitsstopp ein. Der Fusselrasierer lässt sich nicht mehr einschalten, bis man das Gitter wieder einigermaßen fest darauf drückt. Sobald das Schutzgitter angeschraubt ist, sitzt es komplett fest an Ort und Stelle und rüttelt kein bisschen.
Auf Amazon finden Sie übrigens ein kleines Info-Video zum Steamery Pilo 1. In der mehrsprachigen Anleitung steht jedoch auch alles drin, was sie zur Bedienung wissen müssen. Eigentlich schalten Sie den Fusselrasierer nur ein, nehmen die Schutzkappe ab und legen los. Schief gehen kann nichts.
Und falls Sie sich fragen, ob der Scherkopf denn kleiner als bei anderen Fusselrasierern ist, dann können wir das mit einem klaren »Nein« beantworten. Der Pilo 1 ist zwar recht kompakt, der Scherkopf hat jedoch einen durchschnittlichen Durchmesser von fünf Zentimetern und ist damit ausreichend groß.
Zuletzt möchten wir allerdings den Preis kritisieren, der hat es nämlich ganz schön in sich. Der Steamery Pilo 1 kostet zum Testzeitpunkt (11/2023) in allen vier Farbvarianten circa 35 Euro. Das ist wirklich kein Schnäppchen, lohnt sich aber allemal. Der Fusselrasierer ist besonders effizient, stark und trotzdem schonend zu jeglichen Materialien. Falls Sie nach einer Top-Fusselfräse suchen, ist diese die perfekte Wahl.
Preistipp
Severin CS7976
Severin liefert mit seinem Fusselrasierer ein Modell mit bequemer Bedienung, toller Leistung und top Verarbeitung.
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Der Severin CS7976 zeigt, dass der Schein manchmal trügt. Er sieht durchschnittlich, fast langweilig aus, doch unterschätzen sollte man ihn nicht. Der Fusselrasierer ist mit Abstand der älteste im Test, denn auf den Markt gebracht wurde er von Severin bereits im Jahr 2008. Obwohl seitdem viel passiert ist, hat er es trotzdem aus guten Gründen in unsere Empfehlungen geschafft.
Zum Lieferumfang gehört neben dem Fusselrasierer ein Abstandhalter, ein Reinigungspinsel, eine Schutzhaube aus Plastik auf dem bionischen Wabennetz, das über drei verschiedene Lochgrößen für unterschiedliche große Knötchen verfügt, sowie zwei Babyzellen-Batterien, mit denen der Severin betrieben wird.
Der Hersteller rät, für gröbere Wolloberflächen den Abstandhalter aufzusetzen. Mit diesem lässt sich aber nicht nur Baumwolle erfolgreich entfusseln, sondern auch Teppiche und Möbel verlieren den Kampf gegen ihn. Zwar muss man mit etwas mehr Kraft und Geduld an die Sache herangehen, doch das Ergebnis ist es auf jeden Fall wert. Wenn es bei den ersten Malen nicht gleich funktioniert, dann sollte man nicht gleich den Kopf in den Sand stecken. Der alte Knabe braucht etwas mehr Zeit als andere Modelle, um sich warm zu laufen und seine Effizienz unter Beweis zu stellen, doch die Resultate am Ende sind ebenmäßige, schöne Oberflächen, frei von Knötchen und Fusseln.
Polyester und Bettwäsche geht der Fusselrasierer in gemächlichem Tempo an und seine Lautstärke ist zwar nicht die niedrigste, aber sie stört während des Vorgangs nicht. Das Ergebnis ist kaum zu übertreffen. Sowohl Laken als auch Pullover sehen danach aus wie frisch aus dem Laden.
1 von 6
Leider zieht die weiße Farbe des Gehäuses den Schmutz magisch an und so muss man den Severin nicht nur sicherheitshalber nach der Anwendung säubern, sondern aufgrund der starken, sichtbaren Verschmutzung. Mit einem Wisch ist das Gehäuse von Fusseln befreit und auch das Innere lässt sich ganz leicht ohne Weiteres säubern. Dazu baut man die Fusselfräse mit ein paar gezielten Gesten auseinander, die man sehr schnell drin hat, und der mitgelieferte Pinsel erledigt den Rest.
Aufgrund seiner geringen Größe lässt sich der Severin nicht nur sehr gut und überall verstauen, man erreicht auch problemlos mit der Reinigungsbürste jedes noch so kleine Eck. Auch feine Rückstände bleiben nicht zurück, wenn man den Pinsel richtig einsetzt und bis in jede Ritze vordringt. Der Behälter lässt sich mit der Bürste leider nicht ganz vom Schmutz befreien, doch ein bisschen Ausspülen und Abtrocknen schaffen Abhilfe. Man muss lediglich darauf achten, den Behälter erst wieder trocken einzubauen, um den Motor nicht zu beschädigen.
Die Handhabung ist ähnlich wie beim Philips sehr einfach und der Fusselrasierer liegt überaus gut in der Hand und rutscht nicht. Die Bedienung ist selbsterklärend, und sollte die Abdeckung mal locker sitzen, springt das Gerät gar nicht wieder an. Seine Sicherheitsautomatik funktioniert einwandfrei und so braucht man sich keine Gedanken über mögliche Verletzungsgefahren oder Geräteschäden machen.
Die Handhabung ist ein Kinderspiel
Ein gravierender Nachteil beim Severin ist die Tatsache, dass er nicht über austauschbare Klingen verfügt. Sobald also seine Klingen stumpf sind und den Dienst quittieren, kann man den Fusselrasierer gleich entsorgen und sich einen neuen anschaffen. Das ist sehr nervig, aber bei dem günstigen Preis zu verschmerzen.
Zusätzlich hatten wir noch das Pech, dass bei unserem Testmodell bereits eine der drei Klingen leicht angerostet war, was den Zeitraum, in dem er einsetzbar war, noch einmal wesentlich verkürzte. Wir hoffen, dass sich dieser Mängel auf unser Testmodell beschränkt und andere Severin-Fusselrasierer von diesem Fehler verschont geblieben sind.
Für seinen günstigen Preis liefert der Severin alles, was man von ihm erwarten kann. Er hat ausreichendes Zubehör dabei, bearbeitet effektiv die ihm vorgesetzten Stoffe und lässt sich nach dem Gebrauch gut reinigen. Wer sich nicht daran stört, den Severin CS7976 nach vollendetem Dienst gegen ein neues Modell auszutauschen und einen zuverlässigen Fusselrasierer für wenig Geld sucht, sollte mit diesem Gerät zufrieden sein.
Außerdem getestet
Eta Linty 2
Vollständiger Preisvergleich
Der duschkopfförmige Fusselrasierer Eta Linty 2 ist eine baugleiche Version des Duronic FS16USB, die allerdings mehr kostet. Auch die Farben unterscheiden sich leicht, der Linty 2 kommt in den Marinefarben Weiß und Blau. Gut gefallen hat uns der rutschfeste Griff, der sich um 180 Grad drehen lässt. Der Fusselrasierer kommt somit leicht an alle zu erreichenden Stellen heran und liegt dabei stets angenehm sicher in der Hand.
Ein Abstandhalter, ein USB-Ladekabel für den Akku sowie ein Bürstchen zur Reinigung sind im Lieferumfang enthalten. Der Fusselbehälter lässt sich gut säubern, an den Klingen bleiben allerdings einige Fussel hängen, die sich auch mit dem Bürstchen nur schwer entfernen lassen.
Sobald man das Schutzgitter vor den Klingen abschraubt, kann man den Fusselrasierer nicht mehr einschalten. Der Sicherheitsstopp funktioniert voll und ganz, was uns im Fusselrasierer-Test besonders wichtig ist. Das war’s dann aber auch schon mit den positiven Aspekten.
Im eigentlichen Praxisteil unseres Tests hat sich der Linty 2 insgesamt nicht gut geschlagen. Die Akkulaufzeit liegt bei mickrigen 30 Minuten, was gar nicht mal so viel ist, wenn man zur kalten Jahreszeit viel entfusselt. Zusätzlich muss man den Akku laut Hersteller acht Stunden lang aufladen lassen, was wirklich viel zu lang ist.
Daneben kam der Fusselrasierer mit den meisten Stoffen nicht besonders gut zurecht und benötigte mehrere Durchgänge mit leichtem bis mittelmäßigem Kraftaufwand, um Fusseln überhaupt zu beseitigen. Vor allem bei Polyester hat uns die Fusselfräse nicht überzeugt.
Auch die Verarbeitung könnte deutlich besser sein: Bereits beim Auspacken waren minimale Kratzer auf dem Gehäuse sichtbar und auch Fingerabdrücke zeigen sich schnell. Die beiden Kunststoffteile des Griffs liegen außerdem nicht plan aufeinander, ein kleiner Abstand ist zu sehen.
Der Auffangbehälter ist auch nicht der allergrößte, reicht für gelegentliches Entfusseln allerdings aus. Zuletzt hat uns auch der Abstandhalter enttäuscht, da er wirklich sehr lapprig auf dem Gitter liegt und ständig abfällt, sobald man den Fusselrasierer auf einen Tisch oder Ähnliches legt.
Gaiatop Q11
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Der weiße Gaiatop Q11 ist einer der beiden Fusselrasierer im Update 11/2023 mit einem Display und drei Geschwindkeitsstufen. Das Anzeigedisplay gibt Auskunft über den Akkustand und der verwendeten Intensität, eine Touch-Funktion gibt es nicht.
Die Verarbeitung der Fusselfräse ist gut und die sechs Edelstahlklingen lassen sich austauschen. Lediglich das kleine Sichtfenster aus Kunststoff am Auffangbehälter wirkt etwas billig und klapprig. Ein Sicherheitsstopp ist auch mit an Bord: Sobald man das Schutzgitter von den Klingen abschraubt, rotieren sich diese nicht mehr. Der Fusselrasierer bleibt aus, egal wie man ihn dreht und wendet.
Die verschiedenen Intensitätsstufen sollen eventuell den fehlenden Abstandhalter kompensieren, im Praxistest waren wir allerdings nur halbwegs überzeugt. Auf Polyester funktioniert der Fusselrasierer gut, auf allen anderen Materialien wie Baumwolle, etc. mussten wir etwas mehr Druck anwenden. Die Fusselfräse wirkte dabei teils eher schwach und entferne die Fusseln nicht so gut, wie wir es uns gewünscht hätten.
Dazu kommt, dass der Griff relativ dick ist. Mit kleinen bis mittelgroßen Händen kann man ihn nicht vollständig umfassen. Wir empfanden das im Fusselrasierer-Test als relativ unhandlich. Toll ist hingegen die lange Akkulaufzeit von bis zu zwei Stunden und die relativ kurze Ladedauer von 1,5 Stunden.
Im Lieferumfang sind ein kleines Bürstchen zur Reinigung und ein USB-Ladekabel inbegriffen. Das Säubern des Fusselrasierers geht einfach von der Hand, lediglich der Auffangbehälter für die Fusseln ist etwas schmal. Das Bürstchen ist allerdings lang genug, um mühelos bis zum Boden zu gelangen.
WiredLux FS-9955A
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Der U-förmige Fusselrasierer WiredLux FS-9955A ist mit seiner Größe im Update 11/2023 aus dem Raster gefallen. Die Fusselfräse ist deutlich größer als die anderen Modelle, dafür aber auch um einiges klobiger und schwerer. Im Praxistest empfanden wir die Größe und das Gewicht als unvorteilhaft, da der WiredLux nicht halb so locker leicht in der Hand liegt wie kleinere, ergonomische Modelle.
Dafür ist der Scherkopf mit 6,2 Zentimetern Durchmesser ein ganzes Stück größer als andere. Für lange Mäntel, Strickjacken und Kleider lohnt sich die breitere Scherfläche auf jeden Fall. Im Auffangbehälter ist auch mehr als genug Platz für eine Hand voll entfernter Fusseln.
Daneben gibt es ein schickes Display, das Auskunft zum Akkustand sowie zur verwendeten Intensitätsstufe eins, zwei oder drei gibt. Auf eine Touchfunktion muss man leider verzichten, der Fusselrasierer wird per manuellem Knopf am Display ein- und ausgeschalten. Ein Abstandhalter ist auch nicht mit an Bord, die verschiedenen Geschwindigkeitsstufen sollen diesen vermutlich ersetzen.
Im Lieferumfang legen die Hersteller ein USB-Ladekabel, einen kleinen Pinsel zur Reinigung, einen Aufbewahrungsbeutel und zwei Ersatzklingen bei. Die sechs Klingen können ohne Kraftaufwand ausgetauscht werden und auch der Sicherheitsstopp des Motors funktioniert einwandfrei.
Als Fazit unseres Praxistests können wir Ihnen Folgendes nahelegen: Der WiredLux FS-9955A eignet sich nicht für empfindliche Stoffe! Selbst bei Baumwolle hat er uns bereits ein kleines Loch ins Test-Shirt gefressen. Ein Abstandhalter wäre hier definitiv wünschenswert. Die restlichen Testmaterialien wie Polyester, Sofa- und Kissenbezüge und Handtücher hat er gut von Fusseln befreit. Trotzdem empfehlen wir, vorsichtig zu sein und eine der beiden niedrigeren Intensitäten zu wählen.
Beim Säubern des Fusselbehälters sowie der Edelstahlklingen hatten wir im Test keinerlei Probleme, allerdings sammeln sich kleine Fusseln am Übergang zwischen Kopf und Auffangbehälter. Diese kann man jedoch leicht innerhalb weniger Sekunden abpinseln.
Überrascht waren wir von der angeblichen Betriebsdauer des 2.000mAh-Lithium-Ionen-Akkus: Die Hersteller geben bis zu drei Stunden Dauerbetrieb an. Das ist deutlich länger als bei anderen Fusselfräsen, überprüft haben wir es nicht. Die Ladezeit bis zum vollen Akkustand liegt bei drei Stunden, was wiederum ganz gut ist.
Wir hatten den WiredLux-Fusselrasierer in dunklem Meerblau im Test, weitere erhältliche Farben sind Schwarz und Weiß. Falls der Fusselrasierer Ihnen ebenso Löcher in Ihre Baumwoll-Shirts frisst, können Sie die 30-Tage-Geld-zurück-Garantie nutzen. Oben drauf gibt es eine zweijährige Garantie auf Schäden am Gerät. Diese finden wir zum hohen Preis von 36 Euro (Zeitpunkt 11/2023) angebracht.
Duronic FS16USB
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Der schön geformte, weiß-graue Duronic FS16USB ist baugleich zum Eta Linty 2. Auch hier lässt sich der rutschfeste Griff um 180 Grad drehen und der Abstandhalter ist ziemlich lapprig, sobald man den Fusselrasierer ablegt fällt er ab. Der Auffangbehälter ist auch nicht der allergrößte und auch die Reinigung könnte besser ablaufen: An den Rasierklingen sammeln sich Fusseln, die sich selbst mit dem beigelegten Pinsel nur mühsam entfernen lassen.
Zur Dauer einer vollständigen Akkuladung machen die Hersteller keine Angabe, die Laufzeit soll bei 30 bis 50 Minuten liegen. 30 Minuten wären schon ein bisschen mickrig, vor allem wenn man regelmäßig viel entfusselt. Im Lieferumfang sind ein USB-Ladekabel, ein Bürstchen und ein praktischer Aufbewahrungsbeutel inbegriffen.
Wir haben im Test auch ein paar Unterschiede zum Modell von Eta entdeckt. Der Akku der Duronic-Fusselfräse ist mit 800 mAh schwächer als der 2,4-V-NiMH-Akku des Eta Linty 2. Das zeigte sich im Praxistest vor allem beim Entfusseln von Handtüchern und Teppichen. Der Duronic FS16USB stockt stark und erledigt seinen Job nicht gut. Allerdings hat er uns auf Polyesterpullis überzeugt, man muss zwar ein paar Mal über dieselben Stellen gleiten und auch ein bisschen Druck anwenden, die Ergebnisse waren jedoch relativ gut. Auf unserem Test-Sessel hatten wir auch kein Problem.
Die Verarbeitung des Fusselrasierers ist fast einwandfrei, lediglich der Abstandhalter ist – wie oben schon beschrieben – recht klapprig und fällt sofort ab, sobald man den Fusselrasierer ablegt. In puncto Anleitung hätten wir uns ein bisschen mehr gewünscht, in der Verpackung liegt lediglich ein einzelnes Blatt bei.
Die Edelstahlklingen der Fusselfräse lassen sich mit wenig Kraftaufwand austauschen und auch der Sicherheitsstopp schaltet direkt ein, sobald man das Schutzgitter von den sechs Klingen abschraubt. Es besteht somit keine Verletzungsgefahr, beim Klingenwechsel sollten Sie trotzdem behutsam vorgehen.
Mybeo Fusselentferner
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Es gibt nur ein Wort, das den Mybeo Fusselentferner angemessen beschreiben kann: anders. Er weicht in allen wesentlichen Punkten von der Norm ab und tanzt damit vor allem in der ersten Testrunde (10/2022) vollkommen aus der Reihe. Doch das ist nicht unbedingt schlecht. Ganz im Gegenteil, das macht ihn so erfrischend und erfolgreich.
Wenn man den Mybeo auspackt, ist das erste Auffällige an ihm seine ungewöhnliche Form. Anders als alle anderen Testmodelle ist er oval und hat keinen Griff. Dank zweier Einkerbungen an der Seite lässt die Fusselfräse sich dennoch erstaunlich gut und fest fassen und die Haptik ist überraschend angenehm. Mit seinem mattschwarzen Design macht er außerdem wirklich was her.
Wie viele andere Modelle im Test kommt dieser Fusselrasierer auch mit USB-Kabel ohne Netzteil, Reinigungsbürste sowie Ersatzklingen. Seinen Drei-Blatt-Messerkopf aus rostfreiem Stahl samt bionischem Wabennetz schützt der Mybeo mit einer magnetischen Abdeckung aus Kunststoff. Der hinter den Klingen sitzende Auffangbehälter ist verhältnismäßig klein und verlangt nach häufigen Leerungen, auch wenn weitaus mehr Füllmenge aufgenommen werden kann, als es den Anschein erweckt. Große Flächen sind alsonicht optimal. Wenn man aber kein Problem damit hat, mehrmals den Auffangbehälter ab- und wieder anzuschrauben, sodass er fest sitzt, der dürfte hier richtig sein.
Der Sicherheitsschalter funktioniert ausgezeichnet. Sobald die Klingenabdeckung auch nur locker sitzt, geschweige denn offen ist, stoppen die Klingen. So wird jedes Sicherheitsrisiko im Keim erstickt und der Mybeo kann ohne Sorge bedient werden.
Der Fusselrasierer läuft mit Akku und muss mittels des USB-Kabels aufgeladen werden. Das Netzteil gehört nicht zum Lieferumfang, deshalb wäre es praktisch, schon eines vorrätig zu haben. Wenn Sie keines zuhause haben, ist es nötig, sich eines anzuschaffen. Sobald der Akku zur Neige geht, warnt der Mybeo mittels seiner LED-Leuchte am An-/Ausknopf auf seiner Rückseite, indem er von grünem auf rotes Licht wechselt.
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Seine hochwertige Verarbeitung schraubt unsere Erwartungen höher – und wir werden nicht enttäuscht. Er bearbeitet zuverlässig unsere Testmaterialien, ohne auch nur ein einziges Mal schlapp zu machen. Obwohl der Abstandhalter fehlt, schlägt er sich sehr gut, zum Teil auch dank seiner drei verschieden großen Löchern auf dem Wabengitter.
Polyester meistert er spielerisch, ohne dabei viel Kraftaufwand zu fordern, und hinterlässt eine glatte Oberfläche, die wie neu aussieht. Auch Gewebe wie Bettwäsche und Möbelstücke bearbeitet er mit großem Elan. Beim Sessel braucht er allerdings ein paar Anläufe, bis alle feinen Knötchen entfernt sind. Die hartnäckigeren lassen sich von ihm nicht aus der Ruhe bringen. Für den Teppich verlangt er etwas mehr Druck, liefert dafür aber ein ansehnliches Ergebnis und zeigt sich sehr effektiv.
Der Mybeo ist der beste Beweis dafür, dass nicht jeder Fusselrasierer unbedingt einen Abstandhalter braucht, wenn er denn diese Schwäche angemessen kompensieren kann. Er war allerdings einer der wenigen im Testfeld ohne Abstandhalter, der besser abgeschnitten hat als manch andere Modelle mit einigen (höhenverstellbaren) Abstandhaltern.
Die Reinigung läuft ab wie von allein. Der Mybeo lässt sich zügig und leicht auseinanderbauen und der mitgelieferte Reinigungspinsel macht das Säubern zum Kinderspiel. Er kommt in jede Ecke und jede Ritze, selbst die winzigsten Rückstände sind nicht vor ihm sicher. Sowohl die Klingen als auch das Wabennetz und der Auffangbehälter selbst sind schnell vom Schmutz und den Flusen befreit. Nachdem das gründliche Reinigen abgeschlossen ist, schraubt man einfach wieder das Gitter auf und schon kann der Fusselrasierer neu eingesetzt oder aufgeräumt werden.
Sein rundes Design macht ihn besonders
Das einzige Manko, das wir an dieser Stelle nennen können, ist der eher mittelmäßige Akku. Der Hersteller macht hierzu keine Angaben, doch die meisten Fusselrasierer werden mit einer Akkulaufzeit von 60 Minuten angepriesen. Wie viele andere Modelle auch, knackt der Mybeo die Stunde nicht einmal ansatzweise. Nach gerade einmal 37 Minuten büßt er an Leistung ein und nach 42 Minuten fährt er vollständig herunter. Das ist zwar mehr als die meisten Fusselrasierer im Test schaffen, aber immer noch zu wenig, wenn man gerne mehrere Kleidungsstücke auf einmal oder größere Flächen von Knötchen befreien möchte.
Dank seiner Form und seiner geringen Größe lässt er sich problemlos überall verstauen und ist auch schnell wieder greifbar. Gleichzeitig macht ihn seine ovale Form auch sehr flexibel, sodass er selbst nicht ganz flach liegende Stoffe effektiv bearbeiten kann. Mit seiner Kunststoffabdeckung schafft er es zudem, gerade und stabil zu stehen, wackelt nicht und fällt nicht um.
Wer sich nicht von der ovalen Form, dem kleinen Auffangbehälter und dem fehlenden Abstandhalter abschrecken lässt, hat mit dem Mybeo Fusselentfernerein ansehnliches Gerät vor sich, das sämtliche Stoffe effektiv, mit angenehmer Lautstärker und ohne viel Kraftaufwand bearbeitet und ein tolles Ergebnis liefert, nicht schnell verschmutzt und sich wunderbar bequem reinigen lässt.
Beautural ISJKL9889738
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In unserem Fusselrasierer-Test ist der Fusselrasierer von Beautural nicht nur besonders groß, sondern auch relativ teuer. Das sind aber nicht die einzigen Merkmale, die man dem Fusselrasierer zusprechen kann, und bei Weitem nicht die beeindruckendsten.
Auf den ersten Blick wirkt er beim Auspacken fast ein wenig zu klobig und unhandlich. Ihn irgendwo unterzukriegen oder überhaupt zu transportieren, gestaltet sich als recht umständlich. Er beansprucht viel Platz und ist alles andere als geräumig. Das heißt, man muss Raum schaffen und einen geeigneten Weg finden, ihn beim Transport zu verstauen. Einen Geheimtipp gibt es da leider nicht.
Zum Lieferumfang gehören noch eine Ersatzklinge sowie sein sehr langes USB-Ladekabel samt Netzteil. Es ist erfreulich, dass man wählen kann, ob man auf Batterie- oder Netzbetrieb zurückgreift, denn der Beautural bietet beides an. Mit dem Kabel ist die Handhabung auf Dauer lästig, da der Fusselrasierer in seiner Flexibilität eingeschränkt wird. Andererseits kann man zwei gewöhnliche AA-Batterien einsetzen und bekommt gleich mehr Bewegungsfreiheit geboten. Die Batterien werden nicht mitgeliefert, man muss sich also selbstständig damit eindecken.
Die Handhabung ist sehr komfortabel. Dank seines ergonomischen Griffs liegt der Fusselrasierer ausgezeichnet in der Hand, rutscht nicht, wackelt nicht und lässt sich sehr gut bedienen. Auf der Rückseite des Griffs sitzt der An/Ausschalter. Er lässt sich nach oben schieben und es sind gleich zwei Intensitätsstufen möglich. Bei besonders hartnäckigen Knötchen schaltet man auf die höhere Stufe, doch für gewöhnlich reicht die untere. Der Abstandhalter lässt sich drehen, wodurch die Höhe verstellt wird und an den jeweiligen zu bearbeitenden Stoff angepasst werden kann. Hier hat der Hersteller an alles gedacht und den Nutzer auf alle möglichen Eventualitäten vorbereitet.
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Genauso effektiv und zügig verläuft auch der Rasiervorgang an sich. Bei keinem der Test-Materialien hat der Beautural gestottert, gestreikt oder gar das Material beschädigt. Mit der richtigen Einstellung war ihm kein Stoff zu rau, zu hartnäckig oder zu hart. Als einziger Fusselrasierer im Test hat er jede Hürde mit Bravur im ersten Anlauf gemeistert. Polyester, Bettwäsche und Baumwolle wurden bereits beim ersten und zweiten Mal Drübergehen komplett von den groben Knötchen befreit. Ein paar kreisende Bewegungen mehr und alles hat geglänzt wie neu. Selbst bei Teppichböden, Möbelüberzügen und Handtüchern arbeitete er problemlos mit ein wenig Druck und dabei heraus kamen schöne, Knötchen freie Oberflächen.
Was uns auch besonders an ihm begeistert hat, war sein sehr großer Auffangbehälter. Das ermöglicht der Fusselfräse, große Flächen zu bearbeiten, ohne dabei allzu oft ausgeleert werden zu müssen. Das bionische Wabennetz verfügt über drei verschiedene Lochgrößen, sodass gleichzeitig alle Arten von Knötchen bearbeitet werden können. Mit seinen 6,5 Zentimetern verfügt der Beautural über den größten Scherkopf, und der enttäuscht nicht. Sowohl kleine als auch große Flächen bearbeitet er mühelos und sowohl grobe als auch feine Knötchen entfernt er ohne Probleme.
Seine Größe setzt er gekonnt ein
Beim Abschrauben der Abdeckung haben wir festgestellt, dass der angepriesene Safety-Lock-Mechanismus wunderbar funktioniert. Nur, wenn die Abdeckung ganz fest angeschraubt ist, springt der Fusselrasierer an. Damit ist jedes Sicherheitsrisiko beseitigt.
Reinigen lässt sich der Gigant ohne Schwierigkeiten. Zuerst baut man ihn Schritt für Schritt auseinander und greift dann zum mitgelieferten Reinigungspinsel. Mit dem kommt man tatsächlich so gut wie überallhin. Besonders hartnäckige Fusseln bedürfen etwas mehr Geduld und es bleiben leider feine Rückstände übrig, die sich mit der Bürste nicht entfernen lassen.
Sieht man von dem doch happigen Preis und der klotzigen Form ab, bekommt man mit dem Beautural ISJKL9889738ein tolles Gerät geboten, das sowohl Netzbetrieb als auch Batterie akzeptiert, sehr große Flächen und jedes Material mit der richtigen Einstellung wunderbar simpel und effizient bearbeitet und sehr schön in der Hand liegt.
LtYioe Lint Remover
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Der LtYioe Lint Remover kommt mit Reinigungsbürste, USB-Kabel ohne Netzteil und Ersatzklinge. Er ist interessant konzipiert und hat für seine Größe einen recht großen Auffangbehälter, der direkt hinter dem Wabennetz sitzt. Dennoch ist er noch immer zu klein, um große Flächen ohne Zwischenleerungen bearbeiten zu können. Polyester, Socken und Bettwäsche bearbeitet er sehr gut ohne viel Druck. Bei Baumwolle, Sesselüberzug und Handtüchern macht sich der fehlende Abstandhalter aber sehr schnell bemerkbar. Es ist mäßiger Kraftaufwand nötig, um überhaupt irgendetwas zu erreichen, und gleichzeitig darf man nicht zu fest aufdrücken, um nicht Gefahr zu laufen, den zu bearbeitenden Stoff zu beschädigen und Löcher hineinzureißen. Nach 15 Minuten im Einsatz läuft er immer schwächer und nach 20 Minuten schaltet er sich im Sekundentakt an und aus. Das ist sowohl ärgerlich als auch nervig. Nach 26 Minuten gibt er dann vollständig den Geist auf. Dass LtYioe 60 Minuten verspricht, ist schon fast dreist.
Er gehört zu den leiseren Fusselrasierern im Test – da stört es nicht, ein paar Mal öfter drüberzugehen. Die Verarbeitung macht einen robusten und wertigen Eindruck und der Fusselrasierer liegt schön handlich und lässt sich einfach bedienen. Der On-/Off-Knopf wechselt von grünem auf rotes LED-Licht, wenn es Zeit wird, den Akku neu aufzuladen. Wir hatten den Lint Remover in Weißgrau im Test, angeboten wird er aber auch in Weißlila, Weißgold und Weißbraun.
Yuanye Y-208
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Der Yuanye Y-208 kommt ansehnlich in Zartrosa mit einem USB-Kabel ohne Netzteil und einer Ersatzklinge. Anders als bei ähnlich großen Fusselrasierernfehlt bei ihm aber der Abstandhalter – und das merkt man auch. Das Gerät bearbeitet ebenen Stoff problemlos und ohne großen Kraftaufwand, doch bei Baumwolle fängt er an zu stottern und reißt sogar Fäden aus, statt sie abzurasieren. Beim Teppich und auf Möbeln verhält es sich ebenso und dazu ist er eher laut. Nach etwa 33 Minuten wird der Akku schwächer und das macht sich auch in der Leistung bemerkbar, die kaum noch vorhanden ist. Etwa 5 Minuten quält er sich noch weiter, dann quittiert er vollständig den Dienst. Das entspricht alles andere als den Herstellerangabe, die mit vier Stunden ihren Fusselrasierer anpreisen. Das ist alles andere als nah dran.
Die Sicherheitsfunktion tut, was man von ihr erwartet, mit dem Pinsel bekommt man fast jeden Flusen mühelos weg und er lässt sich zudem wunderbar einfach überall verstauen. Die Verarbeitung wirkt zwar stabil, ist aber eher billig, was man auch daran merkt, dass er nach ein paar Minuten im Gebrauch einen unangenehmen Geruch verbreitet. Der durchsichtige, sehr kleine Auffangbehälter weist bereits beim Auspacken leichte Kratzer auf. Für diesen stattlichen Preis ist man mit einem leiseren Fusselrasierer mit stärkerem Akku oder gleich mit Batterien besser beraten, vor allem wenn der gleich noch einen Abstandhalter inklusive hat.
Speensun Fusselrasierer
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Mit seinem ungewöhnlichen Design, seiner erfrischenden Farbe und seiner auffälligen Form erinnert der Speensun Fusselrasierer zuerst an einen Reiseföhn ohne Kabel. Zieht man unten den angeschraubten Stift aus dem Stiel, hat man eine kleine Fusselrolle dabei, die dazu gedacht ist, gröbere Fusseln und Haare, die für den Rasierer zu viel sind, von Möbeln und Kleidung zu entfernen. Zum Lieferumfang gehören noch eine Ersatzklinge, zwei weitere Fusselrollen und ein USB-Kabel ohne Netzteil.
Im Praxistest fällt sofort der erste Nachteil auf: der fehlende Abstandhalter. Bei unebenen Flächen wie Handtüchern, Teppich und Baumwoll-Pullovern mag der Speensun gar nicht, stottert und macht nicht weiter. Dagegen läuft das Rasieren beim Test-Sessel, bei Polyester und bei der Bettwäsche ohne Probleme und ohne viel Kraftaufwand ab. Seine Lautstärke ist auch alles andere als angenehm, vor allem rattert er. Was die Akkulaufzeit betrifft, die Speensun mit rund 60 Minuten angibt, müssen wir fast lachen, denn nach etwa zehn Minuten im Einsatz schaltet er sich immer wieder ab und wird dann unter blinkender grüner Leuchte auf dem On-/Off-Knopf immer langsamer. Er hält dann noch etwa zwei Minuten länger durch, aber dann ist endgültig Schluss. Während des Ladens leuchtet das Lämpchen rot.
Das anschließende Reinigen wurde zum Horror-Erlebnis, denn die Fusseln hinter den Klingen bleiben kleben, der Pinsel nutzt rein gar nichts. Es dauert sehr viel länger als bei den anderen Fusselrasierern, auch die letzte Fluse aus dem hintersten Eck loszulösen, von den feineren ganz zu schweigen. Beim anschließenden Wiederverschrauben des Wabennetzes wurde versehentlich der On-/Off-Knopf gedrückt, und der Rasierer sprang an, obwohl das Gitter locker saß. Das sollte unter keinen Umständen passieren! Das ansehnliche Design und die erfreuliche Ausstattung mit einer Fusselrolle machen die enormen Mängel in keinem Fall wett, vor allem nicht das bestehende Sicherheitsrisiko.
Tefal 3121040071205
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Tefal verschickt seinen Fusselrasierer mit Reinigungspinsel und zwei AA-Batterien, um ihn zum Laufen zu bringen. Der bereits aufgesetzte Abstandhalter ermöglicht einen schonenden Vorgang mit empfindlicheren Stoffen wie Baumwolle. Für Teppich ist das Gerät aber gänzlich ungeeignet und beim getesteten Sessel bearbeitet er zwar kleine Fusseln, aber die groben, hartnäckigeren Knötchen bleiben unbehelligt. Bettwäsche, Socken und Polyester sind kein Problem für ihn und nach nur wenigen Anläufen mit wenig Druck sind die Oberflächen schön ebenmäßig. Leider ist die Fusselfräse doch recht laut, was angesichts seiner tollen Handhabung dank seines ergonomischen Griffs doch zu verschmerzen ist. Seine hochwertige und robuste Verarbeitung macht Eindruck, auf längere Sicht stört allerdings seine schnelle Verschmutzung.
Das Gerät muss nach jedem Gebrauch deutlich gründlicher gereinigt werden als so manche andere Fusselrasierer, und mit der beigelegten Bürste kommt man leider nicht bis in den hintersten Winkel. So wird es zur mühsamen, langwierigen Kleinarbeit, die Flusen zu entfernen. Ein weiteres persönliches Manko ist der viel zu kleine Auffangbehälter für die vergleichsweise enorme Größe des Fusselentferners. Das ständige Ausleeren nervt, vor allem wenn man größere Flächen bearbeitet. Die Klingen lassen sich nicht austauschen. Das heißt, sind sie abgenutzt und unbrauchbar, kann man gleich den ganzen Fusselrasierer entsorgen. Das ist ärgerlich und außerdem alles andere als umweltfreundlich.
Camry CR-9606
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Camry schickt mit seinem CR-9606 einen kastenförmigen Fusselrasierer aus Polymer und Edelstahl samt Qualitätssiegel ins Rennen. Geliefert wird er mit Pinsel und USB-Kabel mit Netzteil. Dank seines ergonomischen Griffs liegt er angenehm in der Hand und der große Auffangbehälter wird nicht so schnell voll. Mit dem großen Scherkopf lassen sich problemlos auch größere Flächen bearbeiten, nur muss man ein wenig Geduld und Zeit mitbringen, denn er nimmt sich seine Zeit, um ordentlich zuerst die groben und dann die feineren Knötchen zu entfernen. Bei Möbeln nimmt die Fusselfräse nur die kleinen Knötchen mit und bei Teppich sowie bei Handtüchern fällt überhaupt kein Unterschied zu vorher auf. Die Bettwäsche sieht nach mehrmaligem Drübergehen wieder aus wie neu. Für unebenere Flächen verstellt man einfach den integrierten Abstandhalter und so kann der Camry auch schonend Baumwolle entfusseln, doch auch hier muss man sich in Geduld üben und ab und an nachhelfen.
Ein stetiger Begleiter ist während des Rasierens leider die enorme Lautstärke des Fusselrasierers. Man muss sich beim Camry nicht zwischen Batterie- und Netzbetrieb entscheiden, denn er bietet beides an. Legt man Wert auf ein schnelles Entfusseln ohne viel Kraftaufwand bei geringer Lautstärke, ist der Camry eher nicht die beste Wahl.
So haben wir getestet
Bevor wir mit dem Praxis-Test angefangen haben, haben wir uns zuerst einmal die Verpackung, die Bedienungsanleitungen, das mitgelieferte Zubehör und die technischen Daten näher angesehen, selbst überprüft und nachgemessen. Wichtig waren uns auch die Verarbeitung und Qualität, denn jeder bevorzugt eher einen Fusselrasierer mit möglichst hoher Lebensdauer statt eines qualitativ minderwertigen (Einweg-)Rasierers, den man nach dem ersten Gebrauch schon in die Tonne hauen kann. Der Umwelt tut so etwas auch nicht gut.
Während des Testprozesses ging es uns natürlich vorrangig um die Effektivität und das Ergebnis nach dem Rasiervorgang. Dazu haben wir alle 17 Fusselrasierer nach und nach auf dieselben Materialien angesetzt: Baumwolle, Polyester, Bettwäsche, Handtücher, Sesselüberzug und Teppich. Es haben sich bei verschiedenen Stoffen unterschiedliche Stärken und Schwächen der getesteten Fusselrasierer herausgestellt.
Dazu haben wir an zweiter Stelle die Bedienung und Handhabung analysiert sowie auf die Verschmutzung und anschließende Reinigungsmöglichkeit geachtet.
Weitere Kriterien, die in unsere Beurteilung mit eingeflossen sind, waren der Preis sowie die Transportmöglichkeit, die Lautstärke, die Akkulaufzeit, vom Hersteller geleistete Sicherheitsvorkehrungen und, wenn vorhanden, weitere eingebaute Funktionen.
Die wichtigsten Fragen
Welcher ist der beste Fusselrasierer?
In unserem Test hat sich der Philips GCO26 als Testsieger hervorgetan. Er besticht mit seiner hohen Effektivität bei wenig Kraftaufwand und geringem Druck. Seine Handhabung ist denkbar einfach, die Bedienung selbsterklärend und seine kleine Größe garantiert, dass er sich prima verstauen und überallhin mitnehmen lässt. Er eignet sich für sämtliche Stoffe, Möbel und sogar Teppiche und arbeitet durchgehend zuverlässig. Andere Modelle konnten uns im Test jedoch auch überzeugen.
Worauf sollte man beim Kauf eines Fusselrasierers achten?
Bevor man sich einen Fusselrasierer zulegt, gibt es einige Dinge, die man berücksichtigen sollte. Beispielsweise die Motorleistung. Der Motor lässt die Scherblätter rotieren. Hier gilt: Je stärker, desto besser. Zudem sind auch Durchmesser und Qualität der Scherblätter wichtig, damit sie überhaupt effektiv rasieren können, und dabei die Kleidung nicht ruinieren. Hochwertige Scherblätter wirken sich zudem auch positiv auf die Lebensdauer des Gerätes aus. Ein Abstandshalter schützt Kleidung zusätzlich, ist aber bei vielen Modellen nicht inbegriffen. Ob man sich einen Fusselrasierer mit Akku oder mit Batterien zulegt, kommt ganz auf die eigene Vorliebe an.
Welche Stoffe lassen sich mit einem Fusselrasierer bearbeiten?
Nicht alle Fusselrasierer eigenen sich für dieselben Stoffe. Manche gehen weiter und versprechen sogar, Tierhaare zu entfernen und Teppiche zu reinigen. Andere wiederum beschränken sich auf die Knötchen von Kleidung und Möbeln. In der Regel eignen sich alle Fusselrasierer für Stoffe wie Baumwolle und Polyester und auch für Bettwäsche, Decken und Möbel.
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